Chorea Huntington, Veitstanz
Im Modell der 5 biologischen Naturgesetze können nun Symptome, spür- und sichtbare Körperreaktionen, sehr genau bestimmten Phasenabschnitten im Verlauf eines sogenannten "biologischen Sonderprogramms" zugeordnet werden.
Die 5 biologischen Naturgesetze stellen eine einfache Beschreibung dar über die Funktionsweise unseres Körpers und seiner Reaktionen: Mehr...
Hallo, meine Uroma, Oma und auch meine Mutter starben an Chorea Huntington …laut Schulmedizin genetisch vererbt… ich habe vor einigen Jahren einen Gentest machen lassen und die Ärzte sagten ich habe auch die genetische Mutation. Bin quasi krank nur momentan symptomlos… und es gäbe kein entkommen… tja , keine schöne Diagnose 🙁 Wie erklärt ihr diese „Krankheit”? Ich möchte das nämlich so nicht stehen lassen… habe meine Oma und Mutter jämmerlich krepieren gesehen… und habe jetzt 2 kleine Kinder die mich brauchen… ich bin 43 Jahre weiblich und Rechtshänderin… ich möchte es einfach besser verstehen… ich danke euch sehr für alle Infos die ihr mir geben könnt… Beste Grüsse
Mit der fünf biologischen Naturgesetzen kommt eine völlig andere Betrachtensweise sowie auch Herangehensweise an Körperreaktionen und „Krankheiten”. Hierzu ist es notwendig, auch die bisher im alten System verwendete Begriffe und deren Beschreibungen von Körperzuständen zu hinterfragen, sich genauer anzusehen, und unter Umständen Symptome und Reaktionen einzelner Organgewebe zu trennen. Denn manches alte Krankheitsbild ergibt sich erst als Folge von mehreren Sonderprogrammen sowie auch durch deren gemeinsames Vorhandensein zu bestimmten Zeitpunkten.
Manche alte Krankheitsbezeichnungen sind nun für die fünf biologischen Naturgesetze sehr aussagekräftig und können anhand der 5BN gut analysiert werden.
Manche alte Krankheitsbezeichnungen sagen aber fast gar nichts aus. Ihr fortschreitender negativer Verlauf ergibt sich erst aus den Aktivierungen von Sonderprogrammen und Folgeaktivierungen von weiteren Sonderprogrammen – eben wegen der Diagnose und den damit verbundenen Ängsten und Erwartungshaltungen.
Bei Chorea Huntington besteht nun jenes Problem, dass zwar eine Diagnose besteht, als das „in Bezug auf Vorgeschichte in der Familie die Wahrscheinlichkeit von so und so viel Prozent bestehe, dies dann auch zu haben“. Es liegen meist zunächst aber keine Symptome vor, an denen ein Betroffener die Diagnose an sich selbst nachvollziehen könnte; keine Symptome, welche stören und wo das Verschwinden dieser Symptome beobachtet werden könnte, so wie dies in anderen Krankheitsfällen beobachtbar ist!
Es gibt eine ganze Reihe von Diagnosen, Prognosen, Ideen innerhalb der Medizin, die nicht durch den einzelnen prüfbar sind. Diese sind Ankündigungen, Theorien, aber von der einzelnen Person nicht nachvollziehbar. Und wenn sie nicht von mir beobachtbar und nachvollziehbar sind, dann kann ich auch nie sehen, dass es weg ist. Das ist quasi wie Verfluchung, wenn ich keine Möglichkeit habe, dies vom eigentlichen Sinne her loszuwerden. Das bedeutet aber auch, ich kann mein Leben lang eine Diagnose wie übergestülpt tragen kann, ohne jemals ein Krankheitssymptom davon zu spüren.
Siehe hierzu evtl. auch die Beschreibung zu Diagnosenamen als Etikette
Die Beschreibung lt. Wikipedia (Stand 30.07.2016) zu Chorea Huntington, benannt nach einem amerikanischen Arzt; deutsche Bezeichung „Veitstanz”, da hierbei aus Gründen, welche nicht näher bekannt sind, der hl. Veit als Helfer gerufen wird:
„….Betroffene leiden an der fortschreitenden Zerstörung eines Bereichs des Gehirns, der für Muskelsteuerung und grundlegende mentale Funktionen wichtig ist, des Striatums. ... Die äußeren Krankheitserscheinungen umfassen Störungen des Gefühlslebens, der Muskelsteuerung einschließlich der Mimik …. und schließlich der Hirnfunktion insgesamt (im Endstadium Demenz)….”
Mit den 5BN werden solche Diagnosen nunmehr im Prinzip zur Seite geschoben. Das Problem bei solchen Diagnosen besteht in der Erwartungshaltung selbst: Jede kleine Bewegung, jeder Schritt welche nicht funktionieren, wird von einer betroffenen Person wesentlich schwerer beobachtet in Bezug darauf, ob nun die Krankheit bereits begonnen habe bzw. weiter voran schreitet. Bei einer Person ohne einer solchen Diagnose ist dies nicht der Fall. Genau diese Erwartungshaltung ist aber bereits psychisches Verhalten von einer aktiven Phase eines Sonderprogramms vom Gewebe des Neumesoderms. Wenn ich einen Fehltritt, eine ungeschickte Bewegung aber gelassener, als unwesentlich, betrachten kann, so wird dies keine weiteren Auswirkungen und die neue Aktivierung des Sonderprogramms haben. Also jene Reaktion, welche bei den meisten Menschen, ohne dieser oder ähnlicher Diagnosen, im normalen Alltag auch der Fall ist.
Für Symptome, welche nun auftreten, gilt wie für alle anderen Prozesse auch: Man muss hinsehen, was nun vorliegt.
Für Störungen in der Gangbewegung, in der Motorik, sind mehrere Sonderprogramme bekannt, welche dieses auslösen. Das kann sowohl sein, in konfliktaktiver Phase sowie auch in konfliktgelöster Phase. Die Motorik wird gesteuert aus dem Großhirnrindenfeld. Konfliktthematisch „in einer Bewegung behindert worden zu sein”, „eine Bewegung nicht ausführen gekonnt zu haben”.
Die Trophik des Gewebes der quergestreiften Muskulatur wird gesteuert aus dem Marklager und dem Gewebe des Neu-Mesoderms zugeordnet. Konfliktthematisch geht es hierbei um Selbstwertthematiken, nicht genügend und ausreichend mit diesem Körperteil zu funktionieren. Gerade bei den Sonderprogrammen des Gewebe des Neumesoderms ist bekannt, dass der Umstand, jetzt mit dieser Hand oder mit diesem Bein nicht gut und ausreichend zu funktionieren, die nächste Aktivierung zur Folge hat.
Auch für die weiteren Symptome kommen mehrere Sonderprogramme in Betracht: Demenz kann nun sein Vergesslichkeit von aktivem Sonderprogramm des Ektoderms, eines Trennungskonfliktes.
Es kann aber auch sein von zwei aktiven Sonderprogrammen im Stammhirn. Im Stammhirn werden die grundlegenden Funktionen gesteuert. Die Brockenaufnahme und -abgabe, hierbei die Notwendigkeit etwas unbedingt haben zu müssen oder aber die Gefahr abzuwenden und loszuwerden, können essentiell sein. Für ein Tier in freier Natur geht es hierbei um Leben und Tod. Für einen Menschen kann das Leben in Bezug auf Versorgung und Gefahren abgesichert erscheinen; aufgrund seiner Möglichkeit Dinge und Situationen wahrzunehmen und zu interpretieren kann es sich für ihn aber völlig anders darstellen. Bei den vom Stammhirn gesteuerten Sonderprogrammen haben wir nun das Phänomen, dass bei je einem aktiven Konflikt in den Hirnhemisphären Konsternierung, Verwirrtheit, kognitive Einschränkung, besteht. Wenn hierbei auch die Programme der Nierensammelrohre beteiligt sind, so kommt noch zeitliche und örtliche Desorientiertheit dazu.
Bei starker Aktivierung und großer Konfliktmasse bekomme ich gar nicht mit, was um mich herum geschieht. Der biologische Sinn besteht hier darin, bei zwei aktiven Konflikten in freier Natur, quasi „besser einmal abzuwarten, bis sich die Situation evtl. von selbst wieder verbessert”, auf bessere Zeiten zu warten. Während aber in freier Natur Sonderprogramme nur für kurze Zeit bestehen und sich die Geschichten bald lösen (entweder Gefahr wird abgewendet, Brocken gefunden oder das Tier stirbt), kann der Mensch sehr, sehr lange Zeit darin verbleiben.
Siehe hierzu mehr zu Verhaltensweisen bei mehreren aktiven Sonderprogrammen des Stammhirns: http://www.5bn.de/?page_id=50
In den Hirnbereichen kann es nun mehrfach zu Veränderungen kommen, welche auch auf bildgebenden Verfahren sichtbar sind.
In konfliktgelöster Phase von jedem Sonderprogramm kommt es zu Ödemeinlagerung und Schwellungsprozessen im jeweiligen Hirnrelais. Dies hat einerseits zur Folge, dass in konfliktgelöster Phase für einen begrenzten Zeitraum Funktionsbeeinträchtigung bzw. -ausfall im jeweiligen Organgewebsteil besteht. Am Ende der konfliktgelösten Phase wird Glia gebildet, bindegewebige Vernarbung; unter bestimmten Umständen ist auch diese auf bildgebenden Verfahren sichtbar.
Je nachdem, was ein Mensch nun für Sonderprogramme aktiviert und wieder löst und wieder aktiviert, wird dies auch auf der Hirnebene dargestellt. Je nachdem welche Sonderprogramme im Gange sind sowie auch Folgeaktivierungen weiterer Sonderprogramme wird in den Hirnebenen etwas gefunden werden.
Wenn nun eine oder auch mehrere Veränderungen gegenüber einem „normalen“ Zustand seitens der Schulmedizin gefunden werden, so wird dies häufig dramatischer beurteilt als bei Betrachtung aus Sicht der 5BN.
Mit dem Verständnis und der Kenntnis von Körperreaktionen und Symptomen sowie auch dem Verständnis für Aktivierungen von weiteren Sonderprogramme als Folgegeschichten können unter Umständen Folgeaktivierungen kurz gehalten oder auch vermieden werden.
Wir sind nun imstande, jene Zustände, welche wir früher als Krankheiten bezeichnet haben, mit anderen Augen betrachten zu dürfen. Oft genug war dies verbunden mit Angst und Schrecken. Wir können nun beginnen unseren eigenen Körper neu zu betrachten und zu lieben. Seine Reaktionen, auch wenn sie noch so plötzlich auftreten, beginnen ihre Schrecken zu verlieren.
Mit der Kenntnis und dem Verständnis für die Vorgänge im eigenen Organismus wächst auch das Verstehen lernen der jeweiligen individuellen Lebenswelt von anderen Mitmenschen.
Möge dabei mit Achtung und Respekt diesen jeweils sehr persönlichen Lebensgeschichten begegnet werden, so wie der eigenen Lebenssituation durch andere begegnet werden möge.
Quellen:
Seminare und Webinare von Nicolas Barro, www.nicolasbarro.de
Claudio Trupiano, „Danke DoktorHamer“
Internetseite www.5bn.de (erstellt von David Münnich und Nicolas Barro)
Einführung: Simona Cella, Marco Pfister, „Krankheit ist etwas anderes“, Einführungsbüchlein zu den fünf biologischen Naturgesetze des ital. Studienverbandes A.L.B.A. (heute: Ass. Saluta Aktiva Onlus)
Verfasst von: Monika Anzenberger
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